Der Junker und der Kommunist – Dokumentarfilm
Am Sonntag, dem 17. Juli 2016, wird zum Gedenken an den 20. Juli 1944 Ilona Ziok im Fraenger-Haus ihren Dokumentarfilm „Der Junker und der Kommunist“ zeigen und kommentieren und ein Gespräch mit Astrid Vehstedt führen, die die Veranstaltung moderiert.
Die Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft und Ilse und Klaus Knüpffer freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958), der letzte Standesherr auf Neuhardenberg, und der Arbeiter Fritz Perlitz (1908-1972) lernten sich im KZ Sachsenhausen kennen, wo Fritz Perlitz als Kommunist interniert war, und wohin der Graf als Mitverschwörer des Hitlerattentats vom 20. Juli 1944 nach einem Selbstmordversuch gebracht wurde. Die Spuren dieser Lebensläufe in den beiden deutschen Staaten reflektieren den wechselhaften Verlauf der deutschen Erinnerungspolitik. Dennoch will der Film „Der Junker und der Kommunist“ weder zwei unterschiedliche Gesellschaftskonzepte gegeneinander abwägen noch deren Schattenseiten ergründen, sondern erzählt von zwei Biographien, die von sich aus fast 80 Jahre deutscher Geschichte beleuchten.
Ein Film von Ilona Ziok – 72 Minuten –
Buch und Regie: Ilona Ziok
Kamera: Wojciech Szepel
Ton: Peter Domsch
Schnitt: Markus Schickel und Ilona Ziok
Musik: Manuel Göttsching
Produziert von: Manuel Göttsching und Ilona Ziok
CV FilmsPF 33015214171 Berlin
17.07.2016, 15.00 – 18.00 Uhr
Agenda
Filmvorführung
Anschließendes Gespräch mit
Ilona Ziok, Buch und Regie
Astrid Vehstedt, Moderation
Ort
Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft e. V.
Tschaikowskiweg 4, 14480 Potsdam