Fraenger-Salon

Seit 1997 führ die Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft Salons in der Berlin Salon-Tradition durch. Über viele Jahre fanden diese Abende überwiegend im alten Fraenger-Haus statt, umgeben von den Büchern, Möbeln, Bildern und Skulpturen Wilhelm Fraengers. Seit dem Verkauf des Hauses findet der Salon in lockerer Folge an unterschiedlichen Orten statt. Immer werden Themen mit großer Nähe zu den Forschungs- und Interessensgebieten Wilhelm Fraengers behandelt. Hier findet sich die Sammlung aller bisher abgehaltenen Salons.

„Weile an dieser Quelle“

24.08.24 | Literarisch-musikalischer Abend rund um den schwedischen Sänger Carl Michael Bellman. Aus Anlass des 60. ­Todesjahres von Wilhelm Fraenger wird zu einem Abend mit einer Mischung aus ­Texten und Liedern in Erinnerung an den schwedischen Dichter eingeladen.

mehr lesen

Orfeo!

10.03.23, 20 Uhr | Premiere: „Orfeo!“- Ein Musik-Film-Theater von Sandra Strunz/Ensemble Resonanz – Die Menschheit hat die Erde in ein Totenreich verwandelt. Die Böden sind unfruchtbar, die Naturgewalten unbezähmbarer als je zuvor.

mehr lesen

Die Maske und das Fremde

„Die Maske und das Fremde – Interpretationen belgisch-niederländischer Kunst von Wilhelm Fraenger zwischen 1918 und 1933“
Vortrag von Dr. Christof Baier am Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin.

mehr lesen

„Hotel Dellbrück“-Lesung mit Michael Göring

14. + 15.09.2019 | Im Roman „Hotel Dellbrück“ geht es um Emigration, um Identität und um Heimat, auch und vor allem um geistige Heimat. Der Protagonist, Sigmund Rosenbaum, flieht im Dezember 1938 mit einem der ersten Kindertransporte als jüdischer Waisenjunge aus Deutschland nach England.

mehr lesen

„Bei uns nichts Neues“ von Shimon Lev (Film)

27.09.2018 | Der Dokumentarfilm „Bei uns nichts Neues“ erzählt die dramatischen Ereignisse anhand von 24 der insgesamt 60 Briefe und Rot-Kreuz-Telegramme, welche die Eltern Erna und Nuchem Löw und Liane zwischen 1940 und 1943 aus Berlin an Willy schreiben. Liane und ihre Eltern werden am 17.Mai 1943, als letzte jüdische Familie in der Thomasiusstraße, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Willy ist der einzige Überlebende der Familie.

mehr lesen

Zeitzeugengespräch mit Prof. Guy Stern

05.06.2018 | Prof. Guy Stern, geb. 1922 in Hildesheim, emigrierte 1937 nach zunehmenden Repressionen wegen seiner jüdischen Herkunft zu einem Onkel in die USA. Vergeblich versuchte er, auch seine Familie zu retten. Sie wurde im Warschauer Ghetto und im KZ Treblinka ermordet. Er verhörte für die US-Army deutsche Kriegsgefangene und Überläufer und fahndete für die Militärregierung in Karlsruhe nach NS-Kriegsverbrechern.

mehr lesen

Die Freundschaft zweier junger Exilanten

14.11.2017 | Buchvorstellung „… überhaupt fehlst Du mir sehr“.
Die Freundschaft zweier junger Exilanten (1945 – 1951). Das Buch wird vorgestellt von Astrid Vehstedt im Gespräch mit dem Herausgeber Leo van Santen, Angrid Tilanus, Vorstand der Wolf-van-Cassel-Stiftung, Utrecht, und Wolfgang Hempel.

mehr lesen

Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung. Kurt Magritz (1909 – 1992)

28.05.2017 | Buchvorstellung durch Eckhart J. Gillen. Das Buch von Eckhart Gillen trägt dazu bei, den „Formalisten“ Kurt Magritz neu zu entdecken und führt so beispielhaft auch zu einem tieferen Verständnis von Kunst in der DDR. Darüber hinaus werden durch Einblicke in private Korrespondenzen die Gefühlswelten von Kurt Magritz und Zeitzeugen sichtbar. ‚Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung‘ ist ein gelungenes Werk, sich einem Humanisten, wie Kurt Magritz einer war, zu nähern.

mehr lesen

Jacqueline Roussety: „Wenn das der Führer sähe“

22.04.2017 | Lesung und Buchvorstellung:Dieser wissenschaftlich-literarische Doku-Roman beschreibt anhand persönlicher Schicksale, welche Auswirkungen der Faschismus auf Familienstrukturen bis heute hat. Dabei ist das Thema Krieg, absolutistischer Terror und Vertreibung hochaktuell.

mehr lesen

Linie 41 – Dokumentarfilm

28.01.2017 | Während des Zweiten Weltkriegs gab es wohl keine andere Großstadt in Europaals Lodz, damals in Litzmannstadt umbenannt, in der Deutsche, Polen und Juden so nahe beieinander und doch Welten voneinander getrennt lebten wie hier. Mitten in der Stadt befand sich das zweitgrößte Ghetto des Krieges,und es sollte am längsten bestehen.

mehr lesen

Der Junker und der Kommunist – Dokumentarfilm

17.07.2016, 15 Uhr | Film in Anwesenheit der Regisseurin. Auf den Spuren von Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958), der letzte Standesherr auf Neuhardenberg, und der Arbeiter Fritz Perlitz (1908-1972), die sich im KZ Sachsenhausen kennenlernten, wo Fritz Perlitz als Kommunist interniert war, und wohin der Graf als Mitverschwörer des Hitlerattentats vom 20. Juli 1944 nach einem Selbstmordversuch gebracht wurde.

mehr lesen

„Wo Berlin am schönsten ist“, Buchvorstellung

07.06.2016 | Astrid Vehstedt stellt ihr Berlin-Buch „Wo Berlin am schönsten ist“ vor. Berlin ist in den Märkischen Sand gebaut, durch welchen sich sehr langsam die Spree windet, im krassen Gegensatz zur besonderen Dynamik, die in der Hauptstadt herrscht. Sie scheint sich immer wieder neu zu erfinden und ist ein Beispiel für das Extreme, gezeichnet von den historischen und politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts.

mehr lesen

Fraenger feiert Geburtstag

05.06.2016 | Zu diesem Anlass liest der Karikaturist, Grafiker und Feuilletonist HARALD KRETZSCHMAR
aus seinen Büchern: „Paradies der Begegnungen“ und „Treff der Originale“. Der Nachmittag wird begleitet mit Liedern von Brecht/Weill, Udo Lindenberg u.a., vorgetragen von Andreas Frye und begleitet vom Akkordeon durch Timofey Sattarov.

mehr lesen

Thomas Lennert: „Berlin, Berlin … wo führste mir noch hin?“

07.04.2016 | Buchvorstellung durch Thomas Lennert: „Berlin, Berlin … wo führste mir noch hin?“ Thomas Lennert, 1940 geboren, war bis zu seinem Ruhestand 2005 Oberarzt für Kinderheilkunde in Berlin (FU/Charité). Seit zwanzig Jahren beschäftigt er sich mit medizin-historischen Studien, Schwerpunkt Emigrationsforschung. 2009 veröffentliche er eine Biografie über den Berliner jüdischen Kinderarzt Fritz Demuth.

mehr lesen

Horst Selbiger im Gespräch

27.02.2016 | Der Ehrenvorsitzende der Child Survivors Organisation Deutschland spricht mit Astrid Vehstedt über seine Jugend im NS-Staat und sein Leben in der DDR, in der Bundesrepubklik Deutschland und in der heutigen Bundesrepublik. Der jüdische Vater von Horst Selbiger wurde während der am 27. Januar 1943 von der SS und Gestapo begonnenen sogenannten „Fabrikation“ verhaftet, die zu den Protesten der „Frauen der Rosenstrasse“ führte, an denen auch die Mutter von Horst Selbiger teilnahm.

mehr lesen

Fritz Bauer. Tod auf Raten.

30.01.2016 | Am 27. Januar 1945 wurden das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und die beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Zum Gedenktag hierzu zeige Ilona Ziok ihren Dokumentarfilm „FRITZ BAUER. TOD AUF RATEN“.

mehr lesen