„Die Maske und das Fremde – Interpretationen belgisch-niederländischer Kunst von Wilhelm Fraenger zwischen 1918 und 1933“

Vortrag von Dr. Christof Baier am Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin.

Der Kunsthistoriker und Volkskundler Wilhelm Fraenger (1890 – 1964) hatte 1918 in Heidelberg sein Studium abgeschlossen. In den Jahren zwischen 1918 und 1933 spielten in seinen Publikationen Künstler aus dem belgisch-niederländischen Raum eine große Rolle. Anhand seiner Beschäftigung mit Pieter Breugel, Hieronymus Bosch, Hercules Seghers, Rembrandt oder James Ensor soll in dem Vortrag danach gefragt werden, was Fraenger etwa an Ensors „äußerster Entfremdung“ (1926) oder an Rembrands „Liebe zur Synagoge“ (1933) interessierte, welche Rolle dabei Fremd-, Feind- und Selbstbilder von „Anderen“ spielten.

Mehr Informationen: Seminar

23.09.2022

Veranstalter:

Arbeitskreis Historische Belgienforschung (AHB) in Kooperation mit der Arthur Langerman Foundation (ALF)/Arthur Langerman Archiv (ALAVA)  im Rahmen eines Workshops

Ort

Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin